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Meine Reise mit Bioresonanz und Psychosozialer Lebensberatung – Teil 4

Es war nicht das erste Mal, dass ich von Bioresonanz gehört oder gelesen hatte, als ich vor einiger Zeit die Empfehlung bekommen hatte, Bioresonanz nach Paul Schmidt zu probieren. 

Im Laufe der Jahre, in denen ich Allgemeinmediziner und Neurologen, später auch Psychiater konsultiert hatte, wurde ich von Familie, Freunden und Bekannten immer wieder darauf angesprochen, ob ich unterstützend und ergänzend zu den rein medikamentösen Maßnahmen nicht auch alternativmedizinische Angebote in Anspruch nehmen möchte. Eines der für mich interessantesten Argumente war sicherlich, dass ich keine weiteren Nebenwirkungen zu fürchten bräuchte. Im schlimmsten Fall  – wenn durch die Anwendung alternativmedizinischer Verfahren also keine Verbesserung meines Allgemeinzustandes  herbeigeführt werden könnte – würde alles bleiben wie bisher.  Ich konnte also nur gewinnen.

Im Nachhinein kann ich gar nicht mehr genau sagen, warum ich so lange Zeit gezögert hatte, alternativmedizinische Verfahren als ergänzende Maßnahmen zumindest einmal zu versuchen. 

Einer der Hauptgründe war sicherlich, dass ich über vorhandene Möglichkeiten einfach nicht informiert war. Überhaupt umfasst Alternativmedizin so viele unterschiedliche Bereiche, Verfahren, Methoden und Ansätze, dass Informationsbeschaffung und eine kritische, reflektierte Auseinandersetzung damit den zeitlichen Rahmen einer Person mit durchschnittlich ausgefülltem Alltag bei weitem sprengen würde. 

Alternativmedizinische Konzepte und ihre Aufbereitung in den Medien

Berücksichtigt man neben meiner persönlichen Uninformiertheit außerdem, auf welche Weise im allgemeinen die Auseinandersetzung mit alternativmedizinischen Verfahren in Medien und Literatur erfolgt, wird rasch nachvollziehbar, warum ich in Bezug auf Alternativmedizin desinteressiert, verunsichert und in Hinblick auf ihre Wirksamkeit äußerst skeptisch war.

Wenn speziell in den Medien von Alternativmedizin die Rede ist, wird meist nicht zwischen den zahlreichen und teils höchst unterschiedlichen Ansätzen und Disziplinen differenziert, Energetik und Esoterik nahezu synonym verwendet und meist in einem Atemzug mit Verschwörungstheorien genannt. Was habe ich also im Laufe der Jahre medial über Alternativmedizinische Verfahren mitgenommen?

Zum einen zahlreiche, teils ins Satirische reichende Berichte über Globuli bzw. andere Homöopathische Methoden, weshalb ich mich aufgrund der medialen Präsenz dieser Themen und aus Neugier durchaus einmal damit auseinander gesetzt habe. Ich gebe zu, dass ich den Wirkmechanismus (z.B. Ähnlichkeitsprinzip, Potenzierung des Wirkstoffes) nicht verstanden habe. Ein Selbstversuch, Globuli gegen bestimmte Beschwerden (Nebenwirkungen von Medikamenten) einzunehmen, hat mir keine brauchbaren Antworten geliefert. Zu Schüßler Salzen oder Bachblüten etwa fehlen mir entsprechende Erfahrungswerte völlig, da ich sie nie getestet habe. Das lag unter anderem auch daran, dass ich mich damit bestenfalls marginal auseinander gesetzt und im Zuge meiner knappen Recherche nicht den Eindruck gewonnen habe, dass diese Mittel für meine Problemstellung relevant sein könnten.

Oft werden alternativmedizinische Themen, falls sie medial überhaupt einer näheren Betrachtung unterzogen werden, etwa nicht klar zu Esoterik abgegrenzt. Alternativmedizinische Konzepte findet man meist ohne größere Differenzierung zwischen den einzelnen Ansätzen in zahlreichen Medien in einer einzigen Rubrik gemeinsam mit Verschwörungstheorien und metaphysisch geprägten Weltbildern. Dies ruft jedoch bei vielen Lesern, die sich etwa mit den bewährten Methoden und konsistenten Lehren der TCM oder der Bioresonanz noch nicht eingehend auseinander gesetzt haben, irreführende Assoziationen und einen Eindruck mangelnder Seriosität hervor.

Das am häufigsten vorgebrachte Argument gegen alle alternativmedizinische Methoden ist nach wie vor, dass die Wirksamkeit im Rahmen der meisten wissenschaftlicher Studien bislang nicht nachgewiesen werden konnte, also keine statistisch signifikant über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirkung vorliegt. Homöopathische Methoden sind oder waren vergleichsweise häufig Gegenstand solcher Studien, ganz im Gegensatz etwa zu Bioresonanz, insbesondere jener nach Paul Schmidt. 

Speziell bei Bioresonanz sind unterschiedliche Studien zu recht unterschiedlichen Ergebnissen gelangt. Gerade bei Bioresonanz ist das geeignete Design einer aussagekräftigen Studie aufgrund der Komplexität des Verfahrens und des breit gefächerten Anwendungsgebietes aber sicherlich eine große Herausforderung.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich über die mediale Aufbereitung des Themas hinausgehend lange nicht mit Alternativmedizin auseinander gesetzt habe, mangels Zeit, mangels Interesse und auch – und das ist vielleicht der wichtigste Grund – weil ich einfach schon so müde war.

Warum ich dann doch neugierig geworden bin

Trotzdem wurde ich im Laufe der Zeit durch mein Umfeld immer wieder einmal auf Bioresonanz nach Paul Schmidt aufmerksam gemacht, unter anderem auch, weil einige Freunde und Bekannte es selbst bereits probiert und allesamt gute Erfahrungen damit gemacht hatten.

Ich habe mich dann schließlich doch ein wenig genauer in die Thematik eingelesen und weitere Erkundigungen eingeholt. Angesprochen hat mich wohl der nicht-invasive und ganzheitliche Ansatz und eben das Argument der Nebenwirkungsfreiheit, die ja speziell bei Bioresonanz nach Paul Schmidt sichergestellt ist. Daher wird sie übrigens auch als „sanfte Bioresonanz“ bezeichnet. Ich habe das Institut für Biopsychosoziale Gesundheit empfohlen bekommen, das momentan das einzige Institut in ganz Wien für Bioresonanz nach Paul Schmidt ist. Besonders angesprochen hat mich die Kombination aus Bioresonanz und psychosozialer Lebensberatung bzw. Coaching und der ganzheitliche Gedanke dahinter – Körper und Geist oder Seele als Einheit aufzufassen und Problemstellungen demnach nicht als rein körperlich oder rein psychisch zu kategorisieren. Gerade bei Migräne sind Ursachen weitgehend ungeklärt und triggernde Faktoren höchst vielschichtig und individuell. In meinem Fall spielen sicherlich Ernährung, Körperhaltung und Bewegungsmangel eine Rolle. Die Schmerzen während eines Anfalls hängen mit Schmerzrezeptoren in den zerebralen Gefäßen zusammen, die sich bei einem Anfall zuerst verengen und dann rapide erweitern und so die Schmerzzustände auslösen (dies sind etwa rein “körperlich-technischen“ Aspekte). Aber auch Stress ist ein relevanter Faktor, der seinen Ausgangspunkt oft im eigenen Kopf, im eigenen Denken hat, ebenso spielt die Wechselwirkung zwischen Gemüts- und Schmerzzuständen eine wesentliche Rolle bei der Ausprägung und Prognose der Erkrankung. Wichtig ist sehr wohl auch die Frage, welche meiner Verhaltensmuster etwa Auswirkungen auf mein Stresslevel haben und meine Anfälligkeit für Migräne negativ beeinflussen können. Außerdem, so meine Vermutung, wäre es sicherlich hilfreich, meine möglicherweise problematische Strategie zur Bewältigung sogenannter negativer Emotionen wie Wut, Trauer, Enttäuschung, Angst oder Gefühle der Einsamkeit und Perspektivlosigkeit näher zu betrachten. Von daher gefiel mir das Angebot des IBPG, sowohl die körperlichen (mittels Bioresonanz) als auch die seelischen Aspekte (psychosoziale Beratung) in das Gesamt-Betreuungskonzept miteinzubeziehen. 

Irgendwann hat meine Neugier gesiegt, und ich habe ein Erstgespräch gebucht.